Die Chinesen sind ganz vorne dabei:
via rollonfriday.
Freitag, 8. Juni 2007
Kreatives Billing 101
Eingestellt von GBN um 23:55 2 Kommentare
Brennend
Hier brennt die Luft, was aber in keinerlei Zusammenhang mit den (wie ich vermute) hohen Außentemperaturen steht. Nein, unser aktuelles Projekt is gaining momentum, wie man so schön sagt. Fein, denn brennende Luft finden wir toll. Die eignet sich auch um First-Years ordentlich in Brand zu setzen, vor allem in den Start- und Schlußphasen, in denen es viel Busy-Work gibt.
Beim Mittagessen hatten übrigens zwei Associates den exakt gleichen Anzug an. Peek & Cloppenburg Eigenmarke. Die müssen sich jetzt noch jahrelang "Twins"-Witze anhören. Das ist bitter für den einen der beiden, der eine Zukunft in unserem Laden hat. Nun wird er immer mit dem Verlierer, bei man nur wartet, dass er endlich freiwillig geht, in einen Topf geworfen. Tja, das kommt davon!
Eingestellt von GBN um 15:09 4 Kommentare
Stilfragen
Immer wieder erstaunlich ist, wie unterschiedlich Stilfragen gehandhabt werden. Gerade kam einer der verlausten IT-Typen vorbei. Schwarze Jeans, T-Shirt mit einer Aufschrift "BOFH". Google sagt mir, dass das T-Shirt nicht Ausdruck einer Arbeitsethik ist, die der Kanzlei nützt. Ihm ist jedoch zu Gute zu halten, dass mein Telefon jetzt wieder funktioniert. Mal sehen, was der für unsere IT zuständige Partner von dem T-Shirt hält.
Stinkesekretärin kommt bei diesem Wetter klassisch gewandet ins Büro: Staubige rote Bermudas und ein gestreiftes Mickey Mouse T-Shirt mit Flecken. Sie trägt ihre Narrenfreiheit wie ein Banner vor sich her. Die anderen Sekretärinnen haben genug Verstand, es ihr nicht nachzutun. Sie sind so unauffällig gekleidet, dass ich nicht mal sagen könnte, was sie anhaben. Mit der zu bemerkenden Ausnahme von Chefsekretärin. Wobei Chefsekretärin nicht die Chefin der Sekretärinnen, sondern die Sekretärin vom Chef ist. Weißer Minirock und hohe Stiefel. Schnell an etwas anderes denken, sonst schaff ich heute gar nichts mehr.
Eingestellt von GBN um 09:38 10 Kommentare
Donnerstag, 7. Juni 2007
Nullcontent
Ich möchte dieses eine Mal etwas über das Blog selbst sagen. Das erste und letzte Mal. Eigentlich finde ich das verabscheuenswert. Da berichten Blogger über ihre Zugriffszahlen, ein Update ihrer Software oder die neue Version von Google Analytics. Das interessiert keinen Menschen. Die Tagesschau berichtet ja auch nicht, ob die ARD neue Kameras anschafft. Und die FAZ schreibt auch nicht, Redakteur XY hat jetzt Word Version Z auf sein Notebook installiert bekommen.
Ich habe mir schon gedacht, dass es Leute gibt, die der alltägliche Irrsinn der Großkanzlei interessiert. Ich habe auch damit gerechnet, dass es nicht alle glauben werden. Einfach weil es für viele soweit entfernt ist. Und das ist wohl auch gut so. Sonst gäbe es noch mehr Bewerber und das würde die Gehälter drücken. Denjenigen kann ich übrigens sagen: Das alles ist sehr real und das glaubt man spätestens, wenn die erste Überweisung vom Arbeitgeber kommt. Womit ich wirklich nicht gerechnet habe ist, dass es so viele interessiert. Tausende.
Eingestellt von GBN um 15:38 6 Kommentare
Feiertag
Heute ist ein Feiertag. Leider hatte ich das nicht bedacht, als ich die Telefonkonferenz terminiert habe. Deshalb war ich heute morgen von 9:00 bis 11:00 am Crackberry. Und jetzt muss ich wenigstens noch ein paar Notizen machen, damit ich in fünf Tagen noch weiß, was wir besprochen haben. Dabei ist es im Moment relativ ruhig. Der nächste Deal entwickelt sich erst langsam.
Ich werde heute ein Buch lesen. Auf Anraten der Leserschaft American Psycho. Das habe ich seit dem zweiten Semester Jura nicht mehr gelesen. Ich vermute, dass ich mittlerweile eine andere Sicht darauf haben werde. Wahrscheinlich kommt mir der Modegeschmack jetzt veraltet vor.
Eingestellt von GBN um 11:37 2 Kommentare
Mittwoch, 6. Juni 2007
Berichtigung
Dieser Artikel eines Kollegen enthält niedliche Fehler. Ich kann nur davon abraten den Link anzuklicken. Hier drei bis fünf zur Bequemlichkeit und zum Mitraten:
"Judex non calculuat. Ein böses Vorurteil bestätigt sich: Juristen können nicht rechnen."
"Die Dotcoms haben mit der Burning Rate prahlend das leicht(fertig) weggegebene Geld von Intubatoren und Investoren verbrannt."Die Lösung überlasse ich der gelehrteren Leserschaft. Für die beste Lösung winkt ein Summer-Internship, haha.
Eingestellt von GBN um 15:43 10 Kommentare
Mittagessengerede
Beim Mittagessen ging es heute natürlich um die mitgeführten Sonnenbrillen. Die Gläser werden schon wieder kleiner gegenüber dem Frühjahr. Prada, Boss, Armani ... RayBan fällt da eher negativ auf. Vor allem an Leuten, die es eigentlich besser wissen müssten. Die Kollegin beeilte sich dann zu versichern, dass sie ihre Gucci im Auto hätte liegen lassen. Wer's glaubt ... Sie ist dann auch etwas früher gegangen. Morgen hat sie sicher eine Gucci. Hoffentlich regnet es.
Mit etwas Verve kann man sich zu fünft gute 45 Minuten über Sonnenbrillen unterhalten.
Beim anschließenden Espresso ging es dann um Autos. Mein schwarzer Strich-Acht D 3.0 kommt gut an. Der hat Klasse, sieht zu jedem Anzug gut aus, ist auf eine etablierte Weise originell und im Unterhalt teurer als jedes moderne Auto. Der Kollege mit dem 3er BMW war angenehm ruhig. So darf der Tag weitergehen.
Eingestellt von GBN um 13:17 10 Kommentare