Mittwoch, 11. Juli 2007

Schwitze

Nach einer durchschwitzten und sehr kurzen Nacht sehe ich heute arg fertig aus. Die E-Mail vom Mandanten klang aber ganz zufrieden. Wenn ich so weiter mache, kommt der Herzinfarkt noch früher. Untergewicht habe ich mittlerweile auch, das fällt auf. Ich war heute morgen beim Arzt und habe mir ein paar Sachen verschreiben und einen Bluttest machen lassen. Zu den Leuten, die bei einer Virusgrippe Antibiotika nehmen, gehöre ich nämlich nicht.

So, weiter im Text. Den Schweiß wische ich mir regelmäßig aus dem Gesicht. Und jedem, der hier reinschaut, um meine Krankheit zu kommentieren (Gute Besserung!), schenke ich mein kämpferischstes Lächeln. Selbst bei halber Kraft stecke ich die doch alle noch in die Tasche.

19 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Selbstbeweihräucherung pur!

Anonym hat gesagt…

gbn, ich habe genau die gleiche krankheit wie sie. mit literweise tee versuche ich, die schluckbeschwerden fernzuhalten. die arbeitssituation schert sich einen dreck darum. andere branche, gleiche härte. wünsche ihnen alles gute! (ab jetzt nie mehr "anonymus")

Anonym hat gesagt…

Meditonsin habe ich auch jahrelang ohne Erfolg versucht. Besser wirkt Contramutan, 10 Tropfen jede Stunde. Und man muss nicht an diesem fuerchterlichen roten Flaschendeckel herumlecken...

Anonym hat gesagt…

Ernstgemeinter Tip:
Morgens und Abends mit Salz gurgeln und einmal täglich eine Zink- Kapsel einwerfen. Diese aber aus der Apotheke besorgen, der Mist aus dem Reformhaus hat zu geringe Mengen Zink. Damit habe ich noch jede Krankheit besiegt.

Anonym hat gesagt…

Gefährden diese Krankenberichte nicht die Anonymität? Es gibt natürlich zu jedem beliebigen Zeitpunkt genügend fiebrige Associates, die sich an ihrem Schreibtisch quälen - aber eben nicht mehr so viele! Das grenzt es doch ziemlich ein?

Oder sind das zeitversetzte Berichte zur gezielten Verwirrung des Publikums?

Anonym hat gesagt…

Die Wanne mit schönem heißen Wasser füllen.
Dann in der Wanne zwei warme [richtig warme!!] Flaschen Bier trinken.
Ab in´s Bett und ausschwitzen.
Hilft immer.
Die hier...
http://tinyurl.com/yqm2x7
..soll wohl auch ganz gut Krankheiten austreiben können.
@gbn
Eine unauskurierte Grippe hat schon so manchen früher in den Sarg gebracht als er dachte.
Also bloß keine Angst vor dem Infarkt.

Anonym hat gesagt…

Umckaloabo!!

Anonym hat gesagt…

Bei einer Virusgrippe (eine Grippe wird immer durch einen Virus verursacht) helfen Antibiotika ueberhaupt nicht.
Diese helfen nur bei bakteriellen Infektionen.

Anonym hat gesagt…

Sie haben wohl Abitur, was?

FF

Anonym hat gesagt…

Ja, und?
Ist das ein Verbrechen?
Ich habe nur auf einen eindeutigen Fehler hingewiesen, mehr nicht :)

GBN hat gesagt…

Welcher Fehler?

Anonym hat gesagt…

Gut, es ist vielleicht kein Fehler.
Ich habe nur darauf hingewiesen, dass Antibiotika bei einer Grippe nicht helfen werden.
Antibiotika werden nur bei einer bakteriellen Infektion verschrieben.
Gegen eine Virus-Infektion hilft nur eine Impfung, oder Ihr Körper muss selber damit klar kommen.

GBN hat gesagt…

Jetzt können wir nahezu sicher sein, dass Sie Abitur haben.

Lesen Sie hier auch weiter, wenn Sie verspottet werden, oder erinnert Sie jedes weitere Lesen an den Spott und macht ihre Wiederkehr unangenehm? Ich hoffe doch nicht!

MfG
GBN

Anonym hat gesagt…

Ich lese weiter, keine Angst :)

Die Art ihres Schreibens erinnert mich an Patrick Bateman, und ich bin gespannt, ob es AusflÃŒge in diese Richtung geben wird.

Anonym hat gesagt…

wer meditonsin noch aus dem roten deckel schlürft, ist nicht richtig krank. schrauben Sie bitte die tropfvorrichtung ebenso wie den deckel ab und nehmen Sie einen kräftigen schluck. den bis zu fünf minuten im mund behalten, das ganze alle zwei stunden. empfehlenswert ist auch sinupret. umckaluabo – oder wie das heißt – ist hier in der agentur die vom cco verordnete zweite wahl nach fickpuder. bei mir hilft es nicht. ich muss mir zum vögeln aber auch (noch) nicht die nase pudern.

goodfella hat gesagt…

Besser und erfolgversprechend wäre wohl zu Beginn der Grippe eine Behandlung mit Tamiflu. Man sollte zwar nicht die Bildung resistenter Virenstämme unterstützen, indem man bei jeder kleinen Grippe gleich mit "Kanonen auf Spatzen" schießt, aber in Deinem Fall, wo Du unter gleichen Bedingungen weiterarbeitest, solltest Du Dir das überlegen, willst Du nicht eine spätere Pericarditis provozieren. Dann braucht's den Herzinfarkt nämlich nicht mehr. Ich habe auch Abitur und durfte sogar bei "zwei Staatsexamen" mein Kreuzchen machen , aber dieses Wissen hier habe ich von meinem Vater, den hat so eine Pericarditis nämlich fast das Leben gekostet. In dem Sinne: Wird schon wieder, Herr Kollege.

Gute Besserung

goodfella hat gesagt…

Besser und erfolgversprechend wäre wohl zu Beginn der Grippe eine Behandlung mit Tamiflu. Man sollte zwar nicht die Bildung resistenter Virenstämme unterstützen, indem man bei jeder kleinen Grippe gleich mit "Kanonen auf Spatzen" schießt, aber in Deinem Fall, wo Du unter gleichen Bedingungen weiterarbeitest, solltest Du Dir das überlegen, willst Du nicht eine spätere Pericarditis provozieren. Dann braucht's den Herzinfarkt nämlich nicht mehr. Ich habe auch Abitur und durfte sogar bei "zwei Staatsexamen" mein Kreuzchen machen , aber dieses Wissen hier habe ich von meinem Vater, den hat so eine Pericarditis nämlich fast das Leben gekostet. In dem Sinne: Wird schon wieder, Herr Kollege.

Gute Besserung

setrok hat gesagt…

Meditonsin wirkt nach meiner Erfahrung eher im Vorfeld von Halsschmerzen. Wenn die erst mal loslegen, könnte man dan etwa auf Tonsipret umsteigen.

Anonym hat gesagt…

Umckaloabo kann ich auch empfehlen, wirkt virostatisch. Möglichst gleich beim ersten Kratzen im Hals einnehmen. Also das nächste Mal.

Und ein Tip fehlt noch: Gehen sie doch mal zum Arzt oder in die Notaufnahme, wenn es die Arbeitszeit nicht zulässt. Oder lassen Sie sich einen Arzt kommen. Irgendwas in der Richtung.

Der Beitrag hat Sie übrigens enttarnt, Ally McBeal.