Mittwoch, 6. Juni 2007

Berichtigung

Dieser Artikel eines Kollegen enthält niedliche Fehler. Ich kann nur davon abraten den Link anzuklicken. Hier drei bis fünf zur Bequemlichkeit und zum Mitraten:

"Judex non calculuat. Ein böses Vorurteil bestätigt sich: Juristen können nicht rechnen."
"Die Dotcoms haben mit der Burning Rate prahlend das leicht(fertig) weggegebene Geld von Intubatoren und Investoren verbrannt."
Die Lösung überlasse ich der gelehrteren Leserschaft. Für die beste Lösung winkt ein Summer-Internship, haha.

10 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Intubatoren, hihi

Anonym hat gesagt…

ja, dass man mit Intubationsbestecken vor allem die Luftröhre des Bewusstlosen vor einem Verlegen durch die Zunge schützt, DAS wissen wir... pffft... ... aber was meint er wirklich?

"Investoren" ist in dem Satz ja schon sauberst verbaut.

Die "burning rate" ist vielleicht eine dichterische Freiheit und an ROI angelehnt?

Anonym hat gesagt…

Es heisst "Judex non calculat." und heisst übersetzt: "der Richter rechnet nicht" - was soviel bedeutet wie, dass sich Gerechtigkeit nicht durch rechnen ermitteln lässt und zum anderen, dass Rechnungen im Urteil nicht in Rechtskraft erwachsen und jederzeit geändert werden können.

Netter "Fakeblog". Da hat wohl einer zuviel "American Psycho" gelesen :)

GBN hat gesagt…

Jetzt sind schon fast alle Fehler gefunden. Zwei gibt es noch.

Anonym hat gesagt…

Ich hab noch einen! Nummer 2 hatte es ja schon angedeutet: Es heißt "Burn Rate" nicht "Burning Rate".

GBN hat gesagt…

Richtig. Und selbst wenn man die richtigen Begriffe verwendet, ergibt der Satz keinen Sinn. Mehr Fehler habe ich nicht gefunden in diesen zwei Sätzen. Das Publikum hier ist schlauer als der Kollege. Jeder von Ihnen sollte ein Blog eröffnen!

Anonym hat gesagt…

Vermutlich steht der gescholtene Kollege Felser unter Zeitdruck.

Die meisten Blogger arbeiten nicht in Großbuden. Im Gegensatz zu GBN müssen sie sich um die Stromkosten sorgen und eine Putzfrau haben sie auch meist nicht.

Dafür stinkt denen aber keine Sekretärin die Bude voll. Keine nervende Mittagstischgespräche über Sonnenbrillen. Sorgen um den Unterhalt des eigenen Fortbewegungsmittel etc.

Hehehe, aber das interessiert ja auch keine Sau, was der kleine Blogger von nebenan so treibt oder schreibt.

GBN, Sie schreiben sehr lustig - ich dachte auch gleich an Bret Easton Ellis.

Ich bin gespannt...

Anonym hat gesagt…

Hallo,

ich habe den Ausgangstext nur überflogen und weiß nicht, ob der Zusammenhang irgendwie hergestellt wurde, aber ein Dotcom Unternehmen betreibt sein Business ausschließlich im Internet mit irgendwelchen coolen sinnlosen Features (YouTube, FlickR, SecondLife)... das hat mit juraxx wenig zu tun, die auch trotz ihres Images normaler anwaltlicher Tätigkeit nachgehen.

Anonym hat gesagt…

Also bezüglich des "Intubators" glaube ich zu wissen was gemeint ist: Es gibt in der Wirtschaftslehre die "Inkubatoren", das sind Einrichtungen von Hochschulen die gelder vergeben (kurzer Hinweis bei Wikipedia dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Inkubator)

Die restlichen Fehler sind für mich verzeihlich, da sie mir hier nicht zum ersten mal begegnen - etwa der "nicht mit Rechnen könnende Jurist" ist weit verbreitet, was aber mit eigentlichen Bedeutung nichts gemein hat und ich ansonsten auch nur den Slang eines bekannten Wirtschaftsmagazins herauslese.

Wer hier bestimmte Wortschöpfungen kritisiert kann in meinen Augen direkt mit dem Rotstift an besagte, aber aus gutem Grund von mir nicht benannte, Zeitschrift *LOL*

GBN hat gesagt…

Nennen wir das Kind beim Namen: Wirtschaftswoche. Wer sich dort über die Wirtschaft informiert, liest auch die Blitz Illu zur Politik. Der Unterschied: erstere liegt regelmäßig im Flugzeug aus.


Verzeihliche Fehler? Gibt es nicht. Erst recht nicht bei einem Anwalt. Fehler werden nicht verziehen, sondern zur Kenntnis genommen und in den Preis mit einbezogen.