Gerade wurde wieder ein Bewerber herumgeführt. Die schauen immer recht hoffnungsfroh aus, nichtsahnend, dass einfach jeder, der dem Hiring Partner nicht ins Gesicht spuckt, zumindest auf einer Etage herumgeführt und vorgestellt wird. Ich frage mich, ob das auch der Disziplinierung der Angestellten dient. Schlampiges Aussehen kann man sich so zumindest nicht leisten, es wird ja jeden zweiten Tag eine neue Sau durchs Dorf gejagt .... sozusagen. Naja, das ist vielleicht etwas grob ausgedrückt. Schließlich sind das ja alles hochqualifizierte Doppel-Prädikat-Schweinchen mit Kriegsbemalung.
Der Bewerber gerade hatte jedenfalls so einen unglaublich schlappen Händedruck, dass ich die Prognose wage: Das wird nix. Zumindest nicht hier. Klein war er auch noch. Ein Bewerberchen.
Dienstag, 5. Juni 2007
Bewerberhändedruck
Eingestellt von GBN um 18:31
4 Kommentare:
Schön. Der deutsche "Anonymous Lawyer". Aus Associate Perspektive grds. auch nicht so schlecht. Nur mal richtig los!
Am schwachen Händedruck erkennt man übrigens Linkshänder, auch die, die mit rechts schreiben.
HAHAHA, willst du mich heiraten? Ach, Moment, früh ergraut? Na da wage ich die Prognose: Das wird doch nix ;)
Kenne auch Rechtshänder mit Schlaffi-Druck und frage mich immer, woher das kommt - es ist doch allgemein bekannt, dass ein schlaffer Händedruck unangenehm ist, oder? Bei den Juristen fallen mir Weichhänder besonders oft auf.
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