Montag, 18. Juni 2007

Moneten

Mein jährliches Bewertungsgespräch steht demnächst an. Ein Euphemismus für die turnusmäßige Gehaltsverhandlung. Ich fange an, mich dafür zu rüsten.

Time-Sheets, Umsätze des vergangenen Jahres, ein Strategiepapier der Argumente, Gegenargumente und Gegengegenargumente, Umsatz unserer Sparte in der Gesamtfirma, Steigerung des Marktanteils, ein paar herausragende Leistungen, Vergleich zu meinen direkten Kollegen ... und eine Zahl, die ich nennen werde und die sich durch (Aktuelles Gehalt + Gewünschte Gehaltssteigerung) *1,2 errechnet. Das ist genug Verhandlungsspielraum und nicht zu dreist.

Es wäre schön, wenn diesmal etwas rauskommen würde, dass sich angenehm durch zwölf teilen lässt...

Auf welches Mandat buche ich das jetzt mal?

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Systematisches Arbeiten kann man dir nicht absprechen.

Learned Hand hat gesagt…

Ist das jetzt bewußte Verfremdung oder sind Sie in Wirklichkeit in der B-Liga der Großbuden? Wo gibt es denn im high-end Bereich regelmäßig Gehaltsverhandlungen für Associates statt lock-step?

Das schmälert natürlich nicht den Unterhaltungswert des blogs zu dem ich auf diesem Wege gerne auch einmal ausdrücklich gratulieren möchte.

Anonym hat gesagt…

...in der tat, der unterhaltungswert ist beträchtlich, wohl nicht umsonst ist dieser blog zeitweilig einer der anführer der jurablogs....wobei der U-wert auch durch die versuche mancher leser bestimmt wird, zu erfahren, mit wem GBN es denn nun "tut", es dank des teflonmatels von GBN aber eben beim versuch bleibt und nicht zur vollendeten aufklärung kommt, zumal es sich dabei wirklich um seine privatsache handelt...