Gestern Abend war ich noch mit zwei Kollegen aus. Das Angenehme, wenn man mit Männern ausgeht, ist, dass es in der Regel nicht um Themen wie Kissenbezüge, Röcke oder sonstige Dinge geht, zu denen ich keine Meinung habe. Naja, vielleicht habe ich zu Röcken eine. Jedenfalls war ich trotzdem von dem Gespräch sehr genervt. Seit einem Jahr kann man in keine Bar gehen, ohne dass sich die Konversation Gin, dem aktuellen In-Getränk, zuwendet. Langweilig, langweilig. Davor war es Whiskey, noch langweiliger. Ich kann mich nicht dazu überwinden über eines von beiden zu sprechen oder zu schreiben, so unglaublich öde sind die technischen Details der Herstellung und des Geschmacks. Ich habe schnell viel Rum getrunken; in einer rebellischen Anwandlung sogar Havana Club statt der üblichen nicht-kommunistischen Nobelmarke. Die Kollegen waren dann auch schnell ordentlich im Eimer, sie mussten ja an mir dran bleiben. Auch eine Art sowas abzukürzen.
Heute sitze ich wieder in meinem Büro in der Stadt, die mir wie ein einziges großes Büro vorkommt, und freue mich auf die Rückkehr in meine Wohnung in der immer noch meine Studentenmöbel stehen, weil ich nie Zeit hatte andere zu kaufen. Großartig.
Samstag, 16. Juni 2007
Aus
Eingestellt von GBN um 15:19
17 Kommentare:
Mit den Möbeln reißt man aber keine Frau auf? Wie steht es eigentlich um Ihr Sexualleben? Da in Großbuden Homosexualität karriereschädlich ist, dürfen Sie auch Frau schreiben, wenn Sie Mann meinen.
Fragen Sie doch mal Herrn Vetter oder Herrn Hartmann nach ihrem Sexualleben. Ich schätze, die werden die gleiche Antwort geben wie ich: Das geht Sie überhaupt nichts an.
MfG
GBN
Hat Ihre Frau keinen Chef, ich meine: hat Ihr Chef keine Frau?
Bei AH bin ich mir nicht sicher.
Wer so was trägt:
http://www.spreadshirt.net/shop.php?op=article&article_id=348192&p=1
Und wozu braucht man Möbel wenn man eh nur in der Bude hängt.
@cliff schwule Anwälte sind nicht erfolgreich! Zu wenig Biss. Meine Erfahrung.
Ihr Versuch, möglichst eloquent zu schreiben, scheitert an den mangelhaften Kenntnissen der Interpunktion unserer Sprache. Insgesamt ergibt bei das ein recht merkwürdiges Bild ...
Jemand der Zeit für sinnfrei Diskussionen über die Produktion und Veredelung von Gin und Whiskey hat sollte eigentlich auch welche für den Kauf neuer Möbel haben :).
Zitat:
... freue mich auf die Rückkehr in meine Wohnung in der immer noch meine Studentenmöbel stehen, weil ich nie Zeit hatte ...
Zitat Ende.
Nanu. Ich verfolge Ihren Blog seit Anbeginn. Sind Sie etwa doch menschlich?
Dies ist kein Anwurf. Falls Sei es doch so auffassen, bitte zurückschmeißen.
tscha, schon bitter, wenn sich nicht nur das berufsleben sondern auch das sexualleben nach billable hours bemisst ...
by the way:
ein abend mit großbudenleuten kann doch eigentlich nur mit viel alkohol halbwegs erträglich werden ...
Stimmt, bin auch schon wieder total besoffen. Gute Nacht.
Gruß
GBN
gbn, machen sie weiter. ich mag ihren blog. und ich kann nachvollziehen, was sie erleben. gut zu wissen, dass man nicht alleine ist.
Die Kommentare hier sind ja noch viel lustiger als die Einträge im Blog! Supiiiii, GBN, bitte nicht aufhören! Ich freue mich immer, wenn sich Leute bereitwillig verarschen lassen und dann ausschweifend auch noch darauf eingehen.
Ganz großes Kino, das Blog hier lese ich jetzt hauptberuflich. mit kostenstelle.
Über Udo Vetters Liebesleben erfährt man allerdings ab und zu mal etwas, z.B. wenn er sich in eine Muckibudenbekanntschaft verguckt hat.
Ich lese das Blog auch sehr gerne, gbn ist herrlich selbstironisch und gibt Einblick in eine Welt, aus der man vor allem als nicht-Jurist überhaupt nichts mitbekommt...
Ich fand die Antwort, dass mich das nichts anginge, jetzt nicht so schlagfertig, zu gewöhnlich. Passt aber ins Bild. Nur die Fassade (Anzug, Brille) wird künstlich aufgebaut, dahinter (eigene Wohnung, die nie ein Fremder betritt) ist alles sehr schlicht.
Udo ist nicht verheiratet?
Fuck you, Cliffie.
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